Ein schöner Tag zu sterben

Sandra schreibt:

Es ist Sonntag der 12. April, die Sonne scheint. Und offenbar ist ein guter Tag zu sterben. Das hat zumindest die kleine Cleo gewählt.

Erst gestern ist sie zu uns in die Familie gekommen. Bei ihrer Mutter konnte sie aus unerfindlichen Gründen nicht saugen und drohte zu verhungern. Unser großes Helferherz konnte das nicht zulassen, also haben wir sie zu uns geholt. Auch in der Hoffnung, dass eine von unseren beiden Kuh-Mamas die Lütte vielleicht adoptiert. Um Elli kümmern sie sich ja auch beide und lassen sie beide saugen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es also mit dem Hänger über die Felder in die neue Heimat. Neugierig wurde beäugt und „hallo“ gesagt. Es gab erste Irritationen gegenüber dem Neuling, aber dann überwog doch die Fürsorge. Emily schleckte die Kleine erstmal gründlich ab. Adrienne war etwas resevierter und Elli hielt sich ganz im Hintergrund.

Wir holten spezielle Erstmilch und sie schlapperte fleißig alles weg. Wie aufgetankt sprang sie umher, stürmte auf die überforderte Adrienne zu. Als wäre sie auf den Geschmack gekommen, wollte sie nun mehr und suchte nach dem Euter. Davon war Adrienne allerdings nicht begeistert. Die  Zusammenführung war also noch nicht geglückt. Und so senkte sich für´s erste die Nacht. Wir bereiteten ihr ein Bett, das sie dankend annahm und kuschelte sich ins Heu.

Heute Morgen begrüßte sie uns schon mit zartem Bölken aus ihrem Bett. Sie tapste umher und auf uns zu. Wir wagten den zweiten Versuch einer Zusammenführung. Immer etwas Milch aus der Buddel und dann in Richtung Mama-Kuh schieben. Heute hatte aber auch Emily keine Muße dafür.

Und so nuckelte Cleo die Flasche einfach so leer. Sie fand sogar allein den Sauger und alles schien gut. Und plötzlich bekommt sie das Taumeln, schwankt umher, bricht zusammen und stirbt vor unseren Augen. Wir konnten nur hilflos neben diesem kleinen Bündel knien. Das letzte Rufen der Kleinen ließ die beiden Großen kommen und schnuppernd gucken. Wir konnten allesamt nichts tun. Wir wissen nicht warum und sind nur traurig und fassungslos.

Die kleine Cleopatra war nur wenige Stunden Teil unserer Familie, aber dieses kleine Fellknäuel hat es auf Anhieb in unsere Herzen geschafft. Danke kleine Cleo für dein Vertrauen, dein Stupsen, dein Folgen und Begrüßen. Nun hast du deine ungewöhnlichen Himmelblauen Augen geschlossen und spielst vielleicht mit unserem Ben im Kuh-Himmel.

Wir haben dich lieb und wir hätten es gern mit dir geschafft!

 

Tapetenwechsel!

Es ist mal wieder so weit. Ich gebe zu, wir sind ein bisschen umtriebig. Erst das beschauliche Düren, dann Erkelenz, schließlich die große Fahrt Richtung Hamburg nach Barsbüttel und über einen Zwischenstopp in Klein Nordenende geht es nun nach Schenefeld. In unser eigenes Naturschutzgebiet.

Und wie unschwer zu erkennen ist, muss da auch wirklich dringend mal jemand aufräumen. Dafür sind wir ja da. Jahrelang hat sich keiner um das Grundstück gekümmert. Und dann kam unser Menschen-Mann um die Ecke und hat dem Besitzer von uns und unserem tollen Beitrag zum Naturschutz erzählt und dieser war sofot hell auf begeistert. Der will sich jetzt auch von zwei Galloways adoptieren lassen. Mal sehen, wer ihn nimmt. Und da haben wir ja auch ein Wörtchen mitzureden. Schließlich ziehen die dann ja bei uns mit ein. Also Blümchentapete kommt bei mir nicht an die Wand.

Aber ich war schon mal kurz zur Stippvisite da. Wirklich schön! Ganz viel Fläche, Mischwald, Tümpel, Rehe, Hasen, Fasane und Sonne.

Wenn wir umgezogen sind, gibt es auf jeden Fall eine Einweihungsparty. Ich glaub, deswegen ziehen wir so oft um. Damit wir immer wieder feiern können… 😉

Wer übrigens Lust hat, dass Projekt Naturschutz mit natürlichen Pflegern zu unterstützen, ist herzlich eingeladen zu spenden. Wir suchen noch Sponsoren für den Zaun. 1-2 Anwärter gibt es da schon. Unser Menschen-Mann ist echt gut im begeistern von anderen.

Da das Grundstück mitten in der Stadt liegt, wollen wir auch versuchen, das Projekt Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen. Es gibt nicht nur viel zu lernen, sondern auch viel zu erleben und mit anzupacken.

In diesem Sinne… Bis bald in neuen Tapeten!

Schnurr…

…. unsere Menschen haben ein neues Spielzeug. Das haben sie sich beim Tierarzt abgeguckt. Das ist so ein langes Ding und am Ende sind rote Zacken. Und die sind ein Traum!!! Erstmal mussten wir das Ding ganz genau unter die Lupe nehmen. Man weiß ja nie. 😉 Aber jetzt sind wir dicke Freunde. Damit kraulen uns nun unsere Menschen den Hals… schnurr…den Rücken… gurgel… hinter den Ohren…. hach… und ganz wichtig: hinten am Ansatz vom Schwanz! Herrlich! Da senken wir den Kopf, gurgeln leise vor uns hin und rühren uns nicht mehr vom Fleck. Außer um etwas nachzujustieren… Das könnten wir stundenlang aushalten.

Nebenbei merkt man einen richtigen Frisurenunteschied. Adriennes Fell ist viel dicker und lockiger als meins. Dadurch ist es mit etwas mehr Kletten verbunden am Hals als meines. Macht es etwas schwerer sie dort zu kraulen.

Elli ist auch schon ganz neugierig, traut sich an das Kraul-, Massageding aber noch nicht so recht ran. Umso mehr für uns… 🙂

Lieber eine Patenschaft…

BE:F EMILY‚Überlegen Sie sich, ob Sie sie nicht zum Schlachter geben. Da sie jetzt ein Jahr leer läuft, wäre das das wirtschaftlichste.“ Mit großen Augen sahen wir dem Tierarzt sprachlos zu, wie er seine Gerätschaft wieder einpackte. Spätestens jetzt wurde uns bewusst, dass wir nicht rein wirtschaftlich dachten, sondern als Familie. Unsere Adrienne hatte soeben ihr Kalb verloren. Es war ein Bullenkalb und zu groß für sie als Färse gewesen. Das kleine nasse Bündel lag da nun im Gras und wir waren froh, dass Adrienne es überlebt hatte. Der Schock klirrte uns noch in den Knochen, und trotzdem waren wir sofort klar darin, das der Schlachter keine Option war.

Nun lässt es sich aber nicht abstreiten, dass jeder halbwegs vernünftige Mensch sich Kühe nicht einfach nur just for fun hält. Es geht schon um Vermehrung und so einen Mehrwert zu schaffen oder eben Fleisch zu liefern. Tja, Vermehrung hat in Adriennes Fall nicht geklappt und Schlachter ist keine Option.

Und deshalb bieten wir nun Patenschaften kann. Für alle, die schon immer mal eine Kuh haben wollten, die Kühe einfach lieb haben, die ein Jahr lang am Leben einer Kuh teilhaben möchten.

Patenschaft

– Du kannst dir für ein Jahr deine Lieblingskuh aussuchen

– Du bekommst eine Urkunde mit den persönlichen Daten deiner Kuh

– Du bekommst einmal im Vierteljahr Post von deiner Kuh

– Du kannst deine Kuh fast jederzeit besuchen kommen

– Du trägst dazu bei, dass deine Kuh ein gutes Leben hat.

Und das alles für nur 87,00 € (7,25 € im Monat)

Hast du Lust, unser Glück zu teilen?

Heute kann es regnen, stürmen oder schnei´n….

005…denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein!

Lustiger Brauch unserer Menschen. Kaum fällt der erste Schnee, wälzen sie sich darin, machen Schneeengel (was für ein Wort… :-)) und kullern kleine Kugeln umher, bis sie riesig sind. Und dann steht er da der kleine Schmutzmann… äh Schneemann!

Hm… Was hat der denn da im Gesicht? Das sieht doch aus wie…

Da muss ich mal näher ran.

 

 

 

023  Ja genau… mampf mampf…

…und schmeckt auch wie Wuzel…

Das IST eine Wurzel. Hüstel hüstel, das WAR eine Wurzel…

Aber wer wird denn da gleich den Kopf verlieren?!

 

 

 

 

025 Naja, Elli jedenfalls übt bei dem Wetter den Trick mit der Durchgesägten Jungfrau… Klappt schon ganz gut, finde ich.

Geburtsstunde einer Minikuh

So, heute zeig ich euch mal, wie Adrienne und ich das Futter für uns und unsere Menschen verdienen.

BE:F EMILYSchnell mal ein Selfie gemacht… Gut getroffen, Adrienne!

 

 

 

 

BE:F EMILYEin bisschen grafisch dran gebastelt… Ja, auch Kühe können Corel Draw. Hab letztes Jahr in den Sommerferien einen Computer Kurs belegt.

 

 

 

 

BE:F EMILYSchnell eine Minivorlage aus Papier ausgeschnitten und schon kann es mit den Lederzuschnitten los gehen…

 

 

 

 

BE:F EMILYUnd da ist das kleine Kerlchen. Noch etwas unfrisiert…

 

 

 

 

BE:F EMILYAlso ran an die Schere und den passenden Haarschnitt verpassen…

 

 

 

 

BE:F EMILYTadda! Süß, oder? So richtig zum Reinverlieben!

 

 

 

 

Kuhkopf-Schlüsselanhänger
Kuhkopf-Schlüsselanhänger

Und mit Messingfarbener Niete und Schlüsselring im Ohr sieht die Kleine doch echt wie wir aus, oder nicht!? Und wer jetzt gern so einen Kuhkopf-Schlüsselanhänger zum Streicheln und Liebhaben hätte, ist herzlich Willkommen in unserem Shop. Kostet auch nur 5 Heutaler…

 

 

 

 

 

Jetzt rede ich!

BE:F EMILYMoin Moin! Ich bin’s Emily! Ich hab mich grad bei YouTube mal schlau gemacht, wie WordPress geht. Ich bin ja von Natur aus neugierig. Ich muss immer Neues entdecken. Am liebsten natürlich Leckerlies. Aber ich beobachte auch gern. Aus dem Grund haben Adrienne und ich auch zwei Menschen. Das ist so spannend. Die haben immer irgendwelche Geschichten am Laufen. Geschichten vom Lieben, Leiden, Loslassen, Leckerliesmachen, Lachen und Lustvoll leben. Wir überlegen schon, ob wir uns nicht noch mehr zulegen. So eine richtige Familie. Dann hätten wir noch mehr zu gucken. Und Mensch ist ja nicht gleich Mensch. Den einen mag man und den anderen nicht. Kuh muss ja zum Glück nicht mit jedem können. Aber auf jeden Fall hab ich beschlossen hier nun zukünftig immer mal wieder aus dem Nähkästchen zu plaudern. Sicherlich wird auch mal die ein oder andere Story über uns abfallen. Z. B. wie Elli Pirelli für das 6 Tage Rennen trainiert, oder Tipps bei akuter Magenverstimmung, wenn Adrienne wieder zu viele Brötchen genascht hat. Mir könnte so was ja nicht passieren. Dann bis bald an gleicher Stelle und bleibt neugierig!

Frohes Neues Jahr!

Die FEmily wünscht ein frohes Neues Jahr! 2015 verspricht ein aufregendes Jahr zu werden. Mein Gefühl sagt mir, dass es das Jahr der Manifestation wird. Dieses Jahr wird Realität, was bisher nur als Wunsch existiert hat. Die Dinge kommen in die Welt.

Ich freu mich riesig darauf, all die Wünsche umgesetzt zu sehen!

Und obwohl das Jahr noch so jung ist, ist schon so viel passiert. Es entstehen immer mehr Produkte, die es anderen ermöglichen an unserem Projekt teilzuhaben und die der FEmily ein Verdienst sind.

Es gibt Schlüsselbretter, Schlüsselanhänger, bedruckte Shirts, Patenschaften und die Mitgliedschaft. Mehr davon gibt es in unserem Shop zu entdecken.

Es ist, wovon ich schon sehr lange geträumt habe. Ich habe mir immer eine große Familie gewünscht, die eine gemeinsame Vision hat und zusammen dieses Unternehmen lebt. Die gemeinsam entwirft, produziert und gewinnt. Eine Familie, die Menschen anzieht, die ebenso „ticken“ und die Welt verbindet. So dass keiner mehr alleine ist und alle Teil des großen Ganzen. Getragen von der Liebe der Gruppe. Deren Unterstützung und Hingabe. Dem Respekt und dem Zusammenhalt.

Die Verbindung, die Großes schafft. Etwas, das über das Sichtbare hinaus geht. Das verändert und bewahrt zu gleich. Reinheit, Klarheit, Liebe.

Liebe, die über Blut und Wasser hinaus geht.

Ein jeder angenommen in seiner Einzigartigkeit. Geboren um seinen Platz im großen Ganzen zu finden. Mit dem Bewusstsein, dass ein jeder perfekt mit seiner Gabe ist. Dessen Leistung daran gemessen wird, wie sehr das Umfeld ihm ermöglicht sein Potential zu schöpfen. Eine Feier der Unvergleichlichkeit.

Es ist der Wunsch ein Feld zu schaffen, indem Schutz und Wagemut zu gleich bestehen. Das Gestaltung nach den Regeln der Natur und ihren Konsequenzen kreiert. Den Spielregeln des Erfolgs.